Zap!, der Notrufclient von nic.at (siehe unter Praxis) funktioniert unter Windows 7 nur im XP Modus. Wird Zap sonst unter Windows 7 gestartet verhält er sich zunächst normal, die Notruferweiterungen für z.B. Standortbestimmung und LoST funktionieren einwandfrei, doch bei Absetzen eines Calls bleibt Zap! mit der Meldung “Resolving Route” hängen.
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Nach längerer Pause wird am Projekt OpenLLDP wieder weitergearbeitet. Heute wurde OpenLLDP 0.4 unter der BSD Lizenz veröffentlicht um die Verbreitung in kommerziellen Produkten zu fördern.
OpenLLDP hat eine Open Source LLDP Implementierung zum Ziel. Eine Erweiterung für LLDP-MED Location Identification ist ebenfalls in Version 0.4 enthalten, somit ist das Projekt im Zusammenhang mit Standortkonfiguration und Notrufen interessant. In der aktuellen OpenLLDP Version ist eine Neighbors-Funktion hinzugekommen.
Weitere Informationen und der Download sind unter http://openlldp.sourceforge.net/ verfügbar.
Eine exemplarische Software für Android mit dem Namen ecritdroid demonstriert VoIP-basierte Notrufe nach der IETF Architektur. Wenn diese Software am Android Gerät installiert wird, bestimmt die Software im Hintergrund die verfügbaren Notruf-Dienste mit Hilfe der LoST Infrastruktur. Wird dann eine Notrufnummer gewählt, wird die Kontaktinformation der zuständigen Notrufzentrale angezeigt (z.B. die Möglichkeiten diese per XMPP oder SIP zu erreichen). Der Notruf kann dann also mit Hilfe von Internetprotokolle zur Notrufzentrale aufgebaut werden – ganz nach den Vorstellungen der IETF.
Die Projektseite von ecritdroid ist unter http://code.google.com/ecritdroid/ abrufbar.
Bei dieser Software handelt es sich um einen Prototypen und ist nicht für einen tatsächlichen Notruf geeignet (auch weil derzeit die meisten Notrufzentralen nicht über das Internet erreichbar sind).
Für Asterisk, die populäre VoIP Telefonanlagensoftware, gibt es einen Patch, um PIDF-LO Dokumente aus dem Body einer SIP INVITE Nachricht im Dialplan zu verarbeiten. Damit ist es möglich, mit folgendem Kommando ein PIDF-LO Dokument aus dem Body zu holen:
${SIP_BODY(application/pidf+xml)}
Ein Softwareprojekt mit dem Namen “Internet Geolocation Toolkit” hat ein Client-Toolkit für Location Configuration für Internet-Devices veröffentlicht. Das Ziel des Projektes ist eine flexible Bibliothek, damit Client-Implementierungen einfach Location Server finden und abfragen können.
Weitere Information unter: http://igtk.sourceforge.net/
Von der Universität Göttingen wurde eine neue LoST Implementierung als Open Source veröffentlicht. Der LoST Server und Client befinden sich derzeit im Alpha-Stadium. Informationen zu diesem Projekt sowie der Download sind unter http://ecrit.net.informatik.uni-goettingen.de erhältlich.
Der RFC3825 Encoder ist nun in der Version 0.4 verfügbar. Es wird empfohlen, die neue Version zu verwenden.
RFC 3825 beschreibt, wie Standortinformation in Form von Koordinaten per DHCP konfiguriert werden kann. Mit Hilfe des RFC3825 Encoders können Koordinaten in das Format der entsprechenden DHCP-Option umgewandelt werden und auch dekodiert werden.
Der von nic.at erweiterte Client “Zap” für SIP-Notrufe unterstützt nun auch Location by Reference (eine URI, die zur Standortinformation führt).
Bei Location bei Reference wird ein Header mit einer URI zur SIP-Nachricht hinzugefügt. Diese URI ermöglicht es dem Empfänger, die Standortinformation von einem Location Information Server abzurufen. Diese Funktionalität wurde nun für den Notruf-Zap hinzugefügt.
Mit dem Notruf-Zap steht eine Open-Source Software zur Verfügung, um SIP-basierte Notrufe zu demonstrieren und zu testen: weitere Informationen und Download.
Die Columbia University, die am Next Generation 911 Projekt teilnimmt, hat eine neue Version ihrer LoST (Location-to-Service Translation Protokoll) Implementierung veröffentlicht.