Archive for the 'Nachrichten' Category

Page 3 of 5

EENA NG112 Civic Location Profiling Sub-Group

Die EENA (European Emergency Number Association) hat eine Sub-Arbeitsgruppe zum Thema “Civic Location Profiling” gestartet. Ziel ist es, die Arbeiten an den Civic Address Considerations Dokumenten zu koordinieren. Um lokale Adressdaten im internationalen IETF-Format übertragen zu können, sind gewisse (nationale) Regeln nötig, um interoperabilität sicherzustellen.

Für Österreich ist bereits ein solches Dokument verfügbar. Für Nordamerika und UK wird ebenfalls bereits an einem Dokument gearbeitet.

Weitere Informationen zum diesem Thema.

Charta der EENA NG112 Civic location Profiling Sub-Group

Erster NG9-1-1 Industry Collaboration Event

Die NENA (National Emergency Number Association) hält in den USA derzeit den ersten ICE (Industry Collaboration Event) zum Thema NG911 ab.

An diesem Event nehmen Hersteller von NG911-Lösungen teil, um Ihre Produkte zu testen und zu validieren. Über 15 Hersteller werden zu diesem NENA-Event erwartet, der sicherlich zur Verbesserung der NG911-Implementierungen beitragen kann.
NENA-ICE-Webpage: http://www.nena.org/ng9-1-1/ice

Network Security in Next Generation 9-1-1

Ein kostenloses Webseminar zum Thema “Network Security in NG911″ findet am 5. November 2009 um 19 Uhr MEZ statt. Die Registrierung sowie weitere Informationen sind unter http://www.nena.org/education/webinars verfügbar.

Pilotprojekt zur Handyortung

In Niederösterreich startet ein Pilotprojekt von den Mobilfunkern Mobilkom und Drei sowie dem Notruf 144 zur rascheren und einfacheren Ortung von Mobiltelefonen im Notfall.

Bisher mussten Ortungen von Mobiltelefonen von der Rettungsleitstelle per Fax an den Mobilfunkbetreiber gesendet werden. Die neue elektronische Abfrage soll dazu beitragen, Menschen in Not, die ihren Standort nicht nennen können, rasch zu Hilfe kommen zu können. Bei Erfolg des Pilotprojektes soll das System auf alle Mobilfunkbetreiber und auf ganz Österreich ausgedehnt werden.

Die Standortinformation ist die wesentliche Information für einen Notruf und kann sicherlich zum schnelleren Eintreffen der Einsatzkräfte beitragen und die Arbeit in der Notrufzentrale erleichtern.

Kurier-Online: http://kurier.at/nachrichten/niederoesterreich/1950801.php

Standortbezogenes Surfen mit Firefox 3.5

Der neue Firefox 3.5 bietet standortbezogenes Surfen. Die Standortinformation wird über Google’s Location Dienst bezogen und kann Webseiten zur Verfügung gestellt werden. Firefox fragt dabei den Benutzer, ob er seine Standortinformation an die Webseite weitergeben will. Somit hält die Standortinformation, die wesentliche Information bei einem Notruf, bereits Einzug in den Webbrowser.

Information zum neuen Feature von Firefox und dem Google Location API finden sich unter:

http://de.www.mozilla.com/de/firefox/geolocation/

http://code.google.com/apis/gears/geolocation_network_protocol.html

Österreich: KEM-V 2009 veröffentlicht

Die neue Kommunikationsparameter-, Entgelt- und Mehrwertdiensteverordnung 2009 wurde heute als Bundesgesetz veröffentlicht.

Information bei RTR: http://www.rtr.at/de/tk/KEMV

Für die Notrufe hab sich dabei nicht viel geändert: In der KEM-V wurde nun aber festgeschrieben, daß Notrufe, welche die “falschen” Notrufzentrale erreichen (sowohl örtlich unzuständig als auch falsche Notrufnummer) an die richtige Stelle weitergeleitet werden müssen. Bisher war dies explizit nur für den Euro-Notruf 112 in der KEM-V enthalten.

Österreich: Notrufe auch weiterhin ohne SIM Karte

Anders als in Deutschland und der Schweiz wird es in Österreich auch in Zukunft möglich sein, Notrufe von einem Handy ohne SIM Karte absetzen zu können, siehe http://help.orf.at/?story=9153

In der Schweiz hatte man sich im Jahr 2000 dazu entschlossen, Notrufe ohne SIM Karte zu ermöglichen. Allerdings wurde diese Möglichkeit nach einer starken Zunahme von “falschen” Notrufen nach ca. einem Monat wieder abgeschalten, siehe http://www.bakom.admin.ch/dokumentation/medieninformationen/00471/index.html?lang=de&msg-id=2281

Flash Eurobarometer 2009 zur Notrufnummer 112

Der neue Flash Eurobarometer zur Notrufnummer 112 wurde veröffentlicht. Befragt wurden im Jänner 2009 über 40.500 Personen aus allen EU-Mitgliedsländern über die Europäischen Notrufnummer 112. Der Bekanntheitsgrad der 112 ist gering – nur 24% der Befragten wussten, dass die einheitliche Europäische Notrufnummer 112 in Notfällen innerhalb der gesamten EU gewählt werden kann.

Rund ein viertel der EU Bürger haben in den letzten 5 Jahren eine Notrufnummer angerufen. Die Anzahl der VoIP-basierten Notrufe ist in dieser Umfrage mit 0% angegeben.

Notruf-Statistik 2008 aus Connecticut/USA

Für den US-Bundesstaat Connecticut wurden die Statistik der 911-Notrufe für das Jahr 2008 veröffentlicht.

Insgesamt gab es 2,3 Millionen Notrufe, davon wurden 1,5 Millionen von Mobiltelefonen abgesetzt. Über 8.000 mal wurde 911 via VoIP angerufen (2007: 4.000 VoIP-Notrufe).

Quelle: http://www.ct.gov/dps/cwp/view.asp?a=2150&q=294312

Siehe auch: Notruf-Statistik aus Connecticut/USA

Mobilfunk-Notrufstatistik 2008

Der Notrufticker des Forum Mobilkommunikation (FMK) meldet für das Jahr 2008 insgesamt 6,6 Millionen Notrufe von Mobiltelefonen in Österreich. Das sind ca. 600.000 Notrufe weniger als im Jahr 2007 vom Notrufticker gezählt wurden. Alleine die Notrufnummer 147 (Notrufdienst für Kinder und Jugendliche) verzeichnete einen Rückgang um 500.000 Anrufe. Mehr Notrufe gab es zur Rettung (60.000 Notrufe mehr als 2007) und zur Bergrettung (30.000 Anrufer mehr). Alle anderen Notrufdienste verzeichneten einen Rückgang bei den Anruferzahlen per Mobiltelefon.

Der Notrufticker des FMK ist unter http://www.fmk.at/content.php?tr=all08&s.x=19&s.y=1&s=Anzeigen&id=146 erreichbar.

Hinweis: die Nummer 120 (ÖAMTC) und 123 (ARBÖ) werden vom Notrufticker zu den Notrufen gezählt, daher wird die Gesamtzahl der Notrufe auch mit über 8 Millionen angegeben. Bei den Nummern der Pannendienste handelt es sich aber um keine Notrufnummer sondern um eine öffentliche Kurzrufnummer für besondere Dienste (siehe Kommunikationsparameter-, Entgelt- und Mehrwertdiensteverordnung – KEM-V §21). Neben den Pannendiensten fallen darunter auch die Landeswarnzentralen (130) und die Krankentransporte (1484).